Jansbrüder Bruderschaftsbuch 2022

Aus dem Inhalt Vorwort Die Johannisbruderschaft Neuere Geschichte Könige seit 1805 Könige und ihre Schilder ab 1975 Traditionen Mitgliederverzeichnis (ab 1948) Satzung Lieder Seite 6 8 10 19 26 38 44 58 73

Lieder 1. Lasst uns hier im frohen Kreise 2. Lasset die feurigen Bomben erschallen 3. Jänsken von Briämen 4. Ein Gläschen gefüllt 5. O wu schön iss mien Westfaolen 6. Horch, was kommt von draußen rein? 7. Im Krug zum grünen Kranze 8. Keinen Tropfen im Becher mehr 9. Auf, ihr Brüder, in froher Runde 10. Schön ist ein Zylinderhut 11. Loat us eenen singen 12. Ein Heller und ein Batzen 13. Freut euch des Lebens 14. Jetzt kommen die lustigen Tage 15. Das Lieben bringt groß Freud 16. Wir sind die Sankt Johannisbrüder 17. Kein schöner Land 73 75 76 78 80 82 83 84 86 87 89 91 92 94 95 96 98

Vorwort Zur 5. Auflage des „Bruderschaftsbuches“ der Johannisbruderschaft Sendenhorst Lieber Johannisbruder, liebe Johannisschwester, nach 35 Jahren war es erforderlich, das „Liederheft“ der Johannisbruderschaft zu aktualisieren und neu aufzulegen. Mit der Aktualisierung des Inhaltes wurde gleichzeitig ein neuer Titel auserkoren. Es heißt nun „Bruderschaftsbuch“. Da die damals gültige Satzung nicht mehr der aktiv geleb- ten Tradition unserer Bruderschaft entsprach, hat die Ge- schäftsführung 2013 einen ersten Entwurf zur Satzungs- änderung erarbeitet. Dieser Entwurf wurde in den folgen- den Versammlungen von den Johannisbrüdern intensiv diskutiert und verfeinert. Letztlich wurde die Satzungsän- derung am 31.10.2014 in der Herbstversammlung von allen 67 anwesenden Johannisbrüdern einstimmig verabschiedet. Weiterhin waren alle Johannisbrüder aufgefordert, zur Überarbeitung des Liedgutes, neue Lieder vorzuschlagen. Die eingereichten Vorschläge wurden vom Jubiläumschor am Kommersabend und in der Herbstversammlung 2017 vorgetragen und basisdemokratisch von den anwesenden Johannisbrüdern ausgewählt. Mit großer Freude wurde das von unserem Johannisbruder Reinhard Wessel - aus Anlass

des 400-jährigen Jubiläums der Johannisbruderschaft - getextete Lied „Wir sind die St. Johannisbrüder“ in das Liedgut aufgenommen. In der neuen Auflage wurde das Mitglieder- und Königs- verzeichnis aktualisiert, wobei das Mitgliederverzeichnis um die Vornamen der Ehefrau / Lebenspartnerin erweitert und das Kapitel „Könige und ihre Schilder“ gekürzt wurde und nun, zum Zeitpunkt der Drucklegung, mit dem letzt- lebenden König beginnt. Der jüngeren Geschichte seit dem Jahr 1987 wurde ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Corona-Pandemie 2020/2021 brachte das Vereinsleben nahezu zum Erliegen, denn in diesen Jahren konnten keine Schützenfeste oder Versammlungen stattfinden. Die im- merwährenden Bestrebungen des Vorstandes mit geplan- ten Aktivitäten in dieser Zeit die Gemeinschaft zu pflegen und damit den Zusammenhalt in der Johannisbruderschaft zu stärken, mussten durch behördliche Anordnungen be- dingt mehrfach aufgegeben werden. Aktuell hoffen wir, dass mit dem Schützenfest 2022 die regelmäßigen Aktivitäten der Johannisbruderschaft wieder aufgenommen werden können. „Sünne Jans“ Dietmar Specht Geschäftsführer Sendenhorst, Mai 2022

Die Johannisbruderschaft Aus christlicher Motivation in Verbindung mit der Historie von Gilden und Zünften ist das Aufkommen von Bruder- schaften in der Vergangenheit zu sehen. Entwicklung und Förderung dieser im weitesten Sinne gesellschaftspoli- tischen Strukturen erklärt sich aus der im Mittelalter all- umfassenden Sorge um das Seelenheil. Als unverzichtbar erweist sich dabei die klerikale Hilfe und deren existenzielle Absicherung. In diesem Umfeld kommt es zu Stiftungen von Geld und Grund, unter anderem ein Motiv zur Bildung von Vikarien. In Stiftungsbriefen wurden als „Gegenleistungen“ Gebete und Gottesdienste für die Stifter festgehalten. Der Ursprung zur Namensgebung „Johannisbruderschaft“ ist nicht geklärt, könnte aber vielleicht mit der schon 1472 erwähnten Vikarie „Johannes Baptist“ in Sendenhorst (vergl. Liederbuch v.1987, S.10) in Verbindung gebracht werden. Die Nähe der Bruderschaften zur Kirche ist gege- ben im christlichen Glauben. Unverzichtbare Fundamente der Johannisbruderschaft sind bis heute und darüber hinaus soziale Verantwortung, ge- genseitige Hilfe, Pflege der Gemeinschaft und Wertschätz- ung der überlieferten Tradition, sichtbar auch in der neu- eren Geschichte der Johannisbruderschaft. 8 Geschichte

Neuere Geschichte (seit 1987) Im Verlauf von 112 Jahren nach 1910, 1948 und 1987 gibt es auch 2022 eine Neuauflage des Bruderschaftsbuches. Die letzte Ausgabe beginnt mit dem Sinnspruch „Was du ererbst von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen“. So sollen die nachfolgenden Aufzeichnungen über Ereig- nisse der vergangenen Jahre in Erinnerung bleiben. In den vergangenen 35 Jahren gab es 82 Neuaufnahmen, 20 Austritte und 70 Sterbefälle. Im Juni 2022 hat die Johan- nisbruderschaft 101 Mitglieder. Neben dem alljährlich wie- derkehrenden Schützenfest sowie den Frühjahrs- und Herbstversammlungen verdienen einzelne Aktionen fest- gehalten zu werden, die ein lebendiges Bild der Johannis- bruderschaft zeichnen. Kraftzentrum dafür ist mit dem jährlich wechselnden Vorstand vor allem der Geschäfts- führer (früher Schriftführer). Nach den 25 Jahren von Helmut Holthaus übernahm 1991 Ulrich Ermer dieses Amt, das seit 2011 ebenfalls durch Wahl bestimmt bis heute Dietmar Specht bekleidet. Die traditionelle Kleidung der Johannisbrüder, schwarzer Anzug, Zylinder, rote Rosen, Vereinskrawatte, die 2003 erstmals angeschafft wurden, prägen bei den Umzügen während des Schützenfestes stets ein besonderes Erschei- nungsbild. Schon immer unverzichtbar dabei ist die Unter- stützung durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle mit einer aus ca. 20 Musikern besetzten Marschkapelle, die auch in 10 Geschichte

den Jahren von 1987 bis 2019 den erwünschten musika- lischen Rahmen ermöglichten. Im Jahre 2001 beschließt die Johannisbruderschaft, sich im Internet über eine Homepage öffentlich zu präsentieren. Diese Seiten werden im Jahre 2003 freigeschaltet. Heute verwaltet Hans-Jürgen Gerdes die Öffentlichkeitsarbeit. Im März 2002 wurden alle Johannisbrüder und Johannis- schwestern in die Gasträume von Johannisbruder Dieter Schmitz in der Hoetmarer Straße eingeladen, um über ein vielschichtiges Projekt, die Errichtung eines christlichen Kindergartens in Trägerschaft der Johannisbruderschaft unter Einbeziehung der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde, abzustimmen. Nach Darlegung der Vor- aussetzungen und realistischer Lösungsansätze wurde die vom Vorstand vorgestellte Idee angenommen. Unerwar- tete Widerstände verhinderten die Umsetzung. Die Zeit war wohl noch nicht reif für so ein fortschrittliches Projekt. Der notwendig erforderliche Kindergarten bekam einen an- deren Träger und wird unter dem Namen „Johanneskinder- garten“ geführt, begleitet in partnerschaftlicher Verbun- denheit durch die Bruderschaft. An der Spitze Robert Greiwe, der mit weiteren großzügigen Johannisbrüdern, die für den Träger des Kindergartens kostenfreie Errich- tung eines Spielgerätehauses ermöglichte. Den Torbogen ziert die Hausinschrift der Familie Greiwe aus dem Jahr 1833 „Durch dich Allmächtiger steh ich hier, verleihe Deinen Segen mir. Unter Deinen Schutz befehl ich mich und deinen Bewohnern ewiglich“. Geschichte 11

Eine andere Aufgabe der Johannisbruderschaft ist die Unterstützung der Marienwallfahrt. Seit 1754 gibt es für die Sendenhorster St. Martin Pfarrgemeinde den Pilgertag zum Gnadenbild der Muttergottes nach Telgte. Die Johan- nisbrüder sehen sich seit 2004 in der Pflicht, in jedem Jahr die Marienstatue zur Wallfahrtskapelle zu tragen. 2006 feierte die Johannisbruderschaft ihr 400-jähriges Be- stehen unter der Schirmherrschaft von Pfarrer Wilhelm Buddenkotte. Erstmalig, soweit zurückzudenken ist, wurde in diesem Fall das Festzelt nicht mit Birkengrün, sondern mit Eichenlaub geschmückt. Zu den umfangreichen Vorbe- reitungen gehörte die Errichtung der von den Johannis- schwestern bekränzten Torbögen, aufgestellt in allen vier Himmelsrichtungen am Ortseingang zur Begrüßung der 23 Gastvereine. 12 Geschichte

Die Gründung des Jubiläumschores wurde durch Oberst Franz Rolf initiiert. Die Leitung des Chores übernahm Josef Reiling. Zum Jubiläum wurde das von Reinhard Wessel ge- textete Lied „Wir sind die St. Johannisbrüder“ zum Liedgut aufgenommen. Die Leitung des Chores übernahm 2017 Lothar Esch. Das viertägige Schützenfest im Jubiläumsjahr 2006 begann mit dem Festkommers am Freitag. Als Einzelfall zu betrach- ten bei diesem Jubiläumskommersabend bleibt wohl der Auftritt von 12, im schwarzen Anzug mit Zylinder geklei- deten Johannisschwestern als Rosenkavaliere, die jedem Johannisbruder eine rote Rose überreichten. Am folgenden Samstag begrüßte der Oberst Franz Rolf die vielen Gastvereine im Krankenhauspark. Außergewöhnlich im Festzelt war das Königsschießen der Gästekönige. Ein- malig für die Johannisbruderschaft war beim Jubiläum ein Kaiserschießen mit der Armbrust für ehemalige Könige der Johannisbruderschaft. Robert Greiwe errang den Kaiser- titel. Bereichert wurde der Damenkaffee am Sonntag durch Beiträge vom neugegründeten Jubiläumschor wie auch von der Tanzgruppe der KFD. König im Jubiläumsjahr wurde nach einem zweiten Stechen Ludwig Schmülling. Im Jubiläumsjahr stifteten fünf Johannisbrüder der Bruder- schaft eine neue silberne Krone, die der neuen Königin an- lässlich des Schützenfestes zum 400-jährigen Jubiläum, am Mittag erstmalig von der alten Königin aufgesetzt wurde. Geschichte 13

In der Herbstversammlung wurde einstimmig beschlossen, eine Johannisallee anzulegen, wobei spontan 40 Bäume von den Johannisbrüdern gespendet wurden. Mit den 2005 gepflanzten Bäumen vom Oberst Bernhard Auster- mann und König Josef Strohbücker, dem Ideengeber und Initiator für die Johannisallee, konnte die offizielle Über- gabe des ersten Abschnitts schon im November 2006 erfolgen. Im März 2007 luden erstmalig auf Initiative der Königin die Frauen der Vorstandsmitglieder und zahlreiche Johannis- schwestern die Frauen der verstorbenen Johannisbrüder zu einem gemeinsamen Frühstück ins Haus Siekmann ein. Sie wurden beschenkt mit „kaiserlichen Rosen“ von Robert Greiwe, begrüßt durch den König Ludwig Schmülling und Oberst Franz Rolf und bewirtet von den Johannisschwes- tern. Inzwischen ist dieses Frühstück ein fester Bestandteil für die Bruderschaft geworden. Die in etlichen Jahren gealterte Vereinsfahne wurde 2011 durch eine neue Fahne ersetzt. Eine Gruppe von Johannis- brüdern holte nach Fertigstellung die neue Fahne per Bus aus Süddeutschland ab und stellte diese am folgenden Festkommers der Versammlung vor. Eine Episode belegt ebenfalls die Dringlichkeit des Neuerwerbs: Während eines Schützenfestes musste der wurmstichige Fahnenstiel mal in einer "Notreparatur" bis zum Einsatz für den Festball am gleichen Abend wiederhergestellt werden. Die alte Fahne trug man bei Gesang und Applaus aus dem Saal des Bür- gerhauses. 14 Geschichte

Dem aktuellen allgemeinen Vereinsrecht entsprechend, wurde in der Herbstversammlung am 31.10.2014 einstim- mig eine neue Satzung beschlossen. Von 106 Mitgliedern waren 67 Johannisbrüder anwesend. Seit diesem Zeitpunkt heißt der frühere Schriftführer nunmehr Geschäftsführer. Zur Pflege der guten nachbarschaftlichen Beziehungen ging es im Dezember 2014 für die 3 Sendenhorster Schützen- könige samt Gefolgschaft bei einem Ausflug zum Kölner Dom. Dort wurde u.a. der Schrein der „Heiligen Drei Kö- nige“ besucht. Die drei Königspaare 2014 waren Maria Strohbücker und Karl Buhne (Bürgerschützen Albersloh), Gisela und Gerd Nordhoff (Schützenverein St. Martinus Sendenhorst) sowie Anke und Gregor Kreimer (Johannis- bruderschaft Sendenhorst). Im Jahr 2022 ist die traditionelle Königskette der Johannis- bruderschaft auf 175 Schilder angewachsen. Seit 2019 wird diese in einem speziellen neuen Holzkoffer aufbewahrt, Geschichte 15

Im Dezember 2018 fand im Gemeindehaus an der Frie- denskirche auf Initiative einer Gruppe von Johannisbrü- dern um den damals amtierenden König erstmals ein of- fenes Turnier im Doppelkopf statt. Mittlerweile wird das Turnier im Alten Pastorat veranstaltet. Etwa 40 Johannis- brüder und -schwestern trafen sich dazu im Jahr 2019. Nach 25 Jahren wurde 2019 ein neuer, aus Metall gefertig- ter, mobiler Schießstand angeschafft. Eine Gruppe von Jo- hannisbrüdern übernahm Planung, Finanzierung und Fer- tigstellung des Projektes. Neuer Schießstand und Helfer 2019 Der alte Schießstand wurde von 2009 bis 2019 von Robert und Heinz Lütke-Verspohl verwaltet und in deren Scheune gelagert, sowie in den Jahren davor in der Scheune von Laurenz Koch. Geschichte 17

Seit 2019 steht die Gaststätte „Bürgerhaus“ nicht mehr zur Verfügung. So kam der neue, mobile Schießstand 2019 zum Schützenfest beim Gasthaus „Zur Waldmutter“ zu seinem ersten Einsatz. Schon immer wird, entsprechend der Satzung, in jedem Jahr ein Schützenfest gefeiert. Diese Tradition wurde im Revolutionsjahr 1848, während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, in den Kriegszeiten von 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 sowie im Jahr 2020 und 2021 durch die Corona-Pandemie durchbrochen. Jedoch konnte der traditionelle Gottesdienst am vorgesehenen Festtag gefeiert werden. Andere Bestrebungen des Vorstandes, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Bruderschaft zu stärken, mussten mehrfach aufgrund behördlicher Anordnungen aufgegeben werden. Eine im September 2021 durchge- führte Fahrradtour rund um Sendenhorst stieß deshalb bei den gut 80 Teilnehmern auf breite Zustimmung. Zum Kaffee pausierte man im Gasthaus „Zur Waldmutter“, der Ausklang fand im Landhotel Bartmann statt. Auf der Herbstversammlung 2021, welche im Landhotel Bartmann stattfand, wurde abweichend von der üblichen Reihenfolge ein neuer Vorstand gewählt. „Sünne Jans“ Ludwig Schmülling Sendenhorst, Mai 2022 18 Geschichte

Könige seit 1805 Das ovale Brustschild der Königskette - siehe Titelseite - in der Größe von 19 x 23 cm mit der Umschrift »Ich bin eine Stimme des Rufenden in der Wüste - St. Johannes Baptista Patronus noster 1810« ist umgeben von 175 Königsnamen, die »ihren flüchtigen Ruhm« der Nachwelt überliefern. 1. Bernadus Hennericus Feiling 2. Johann Bernhard Drees 3. Johann Adolph Lammerding 4. Vivat Amandus Johannes Wiegers 5. Vivat Joseph Northaus 6. Johann Adolf Lammerding 7. Hennericus Johannes Suermann 8. Adolphus Stapel 9. Bernhard Stapel 10. Adolphus Stapel 11. Adolph Stapel 12. Wilhelm Böcker 13. Bernhard Stapel 1805 1810 1811 1812 1813 1815 1819 1820 1822 1827 1828 1829 1830 Könige 19

14. Wilhelm Bücker 15. Heinrich Tergeist 16. Actuar Langen 17. Franz Suermann 18. Joan Bernard Stapel 19. Christian Silling 20. Bernard Stapel junior 21. C. Everke 22. Karl König 23. Johannes Feiling 24. J. H. Böcker 25. Anton Horstmann 26. Bernhard Stapel junior 27. H. Everke 28. Heinrich Beumer 29. Theodor Bröcker 30. Theodor Meyer 31. Heinr. Borghorst 32. Theodor Böcker 33. Theodor Böcker 34. Gerh. B. gnt. Schöckinghoff 20 Könige 1832 1833 1834 1836 1837 1838 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1851 1852 1853 1855 1856 1857 1858 1860 1861

35. Theodor Böcker 36. Heinrich Bröckelmann 37. Karl König 38. W. Böcker 39. Franz Stapel 40. Paul Topp 41. Franz Happe 42. Paul Topp 43. J. Kohle 44. Wilhelm Arnskötter 45. Heinrich Vennewald 46. B. Klümper 47. Paul Topp 48. Th. Zacharias 49. Hubert Tergeist 50. H. Bücker 51. B. Düning 52. W. Klingelmann 53. Franz Stapel junior 54. H. Brandhove 55. Th. Schrey 1862 1863 1864 1865 1867 1868 1869 1870 1872 1873 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 Könige 21

56. H. Markfort 57. Bernard Meyer 58. Peter Schulte 59. Heinrich Bröker 60. Heinrich Deiters 61. Bernard Voßding 62. Heinrich Vennewald 63. Bernh. Horsmann 64. Heinrich Vennewald 65. Hermann Jaspert 66. Johannes Happe 67. Bernh. Strickmann 68. Joseph Bartmann 69. Wilhelm Schmülling 70. Bernard Kössendrup 71. Bernhard Stapel 72. Anton Mössing 73. Heinrich Leifert 74. J.B. Bartmann 75. Joseph Triebus 76. Heinrich Panning 22 Könige 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906

77. Wilhelm Düning 78. Joh. Kersting 79. Anton Spiegel 80. Bernhard Voßding 81. Heinrich Leifert 82. Hermann Jaspert 83. Joseph Niermann 84. Heinrich Seelige 85. Bernhard Drees 86. Joseph Sandmann 87. Anton Brandhove 88. Theodor Schrey 89. Heinrich Decker 90. Hermann Wiedehage 91. Laurenz Koch 92. Wilhelm Meyer 93. Karl Saerbeck 94. Bernhard Pieper 95. Eberhard Haselmann 96. Theodor Jaspert 97. Bernhard Kössendrup Könige 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 - 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931/32 1933 1934 23

98. Theodor Drees 99. Franz Decker 100. Franz Pälmke 101. Aloys Bartmann 102. August Voges 103. Heinrich Wallmeier 104. Bernhard Maertens 105. Clemens Daldrup 106. August Schmülling 107. Hermann Voßding 108. Antonius Reul 109. Anton Mössing 110. Bernhard Stapel 111. Wilh. Westmeier 112. Franz Happe 113. Heinrich Brandhove 114. Heinrich Greiwe 115. Josef Topheide 116. Clemens Daldrup 117. Bernhard Kaupmann 118. Paul Kottenstein 24 Könige 1935 1936 1937 1938 1939 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962

119. Hans Drees 120. Heinrich Nachtigäller 121. Robert Lütke-Verspohl 122. Reinhold Wessel 123. Walter Plüschke 124. Hermann Jaspert 125. Wilhelm Westmeier jr. 126. Heinz Nachtigäller 127. Bernhard Pumpe 128. Erich Pöpsel 129. Karl Wessel 130. Josef Mertens Zur Homepage „Könige“ 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 Könige 25

131. Anton Mössing, 1975, König der Johannis- brüder. Rückseite: Hobel, Winkel, Zirkel, Handwerkszeichen der Tischler 132. Theodor Gunnemann, 1976, König der Johannisbrüder; Baugewerbezeichen 133. Franz Kaupmann und Frau Anni, König der Johannisbrüder 1977 134. Oswald Dexer und Frau Paula, König der Johannisbrüder 1978 135. 1979 König der Johannisbrüder Bodo Ermer nebst Königin Magdalene geb. Jaspert Rückseite: „Un wenn du auk äs Küinnink büs mous't Liäben niemen so äs't is.“ 136. Heinz Wallmeyer, König 1980. Hammer, Kreuz, Eichel, Eichenblatt - Handwerkszeichen Metall. Rückseite: „Eisern war ich stets im Leben, da ward mir Edelstahl gegeben, Edel, eisern an der Tradition, wurd ich König in der dritten Generation.“ 137. Alwin Westmeier u. Frau Anneliese, König der Johannisbrüder 1981 138. Königspaar der Johannisbrüder 1982 Laurenz II. und Christel Feidieker. Rückseite: „1927 wass mien Opa äs Laurenz I. op'n Kürningsthron 1982 wass ick - noa 55 Joahr - Kürning als Enkelsoahrn.“ Könige 27

139. Familienwappen Everke Rückseite: „Ekhart Everke und Frau Ute König der Johannisbrüder 1983.“ 140. Ludwig Rensing und Frau lrmtraud König der Johannisbrüder 1984. Rückseite: „Zum großen Glück auf Erden kann auch ein Gärtnermeister König werden.“ 141. Königspaar 1985 Robert und Brunhild Lütke- Verspohl. Rückseite: „Was mein Vater hat vollbracht, hab ich nach 20 Jahren nachge- macht.“ 142. 1986 Königspaar Hans-Günther und lrmgard Fascies, Johannisbruderschaft. Rückseite: „Freunde, versäumet nicht zu leben, denn die Jahre fliehen.“ Schildform Stadtgrundriss 1606; Scheibe und Treffer 143. Ulrich Ermer und Frau Marlis Königspaar 1987. Rückseite: „Im Schweiße meines Angesichtes traf ich die Mitte, so wurde ich der König nach Väters Sitte.“ Schildform Eichenblatt 144. 1988 Königspaar Heinz u. Marlies Schlautmann. Rückseite: „Als Johannisbruder seit 20 Jahren kann ich nach dem Meisterschuß in diesem Jahr die Königswürde tragen.“ 145. 1989 Karl-Heinz und Helga Schwermann. Rückseite: „Als mein Onkel K. Mettler Oberst war, gelang mir der Königsschuß.“ 28 Könige

146. Königspaar 1990 Theo u. Magdalene Sudhoff 147. Königspaar 1991 Werner und Ursula Bisplinghoff. Rückseite: „Wer schaffen will muß fröhlich sein.“ 148. 1992 Königspaar Monika u. Reinhard Wessel. Rückseite: „Sei wie Du bist und wie Du bist zeige Dich.“ Schildform Kamin 149. König Fritz Falinski mit Ehefrau Rosemarie 1993 150. Königspaar 1994 Heinz Werner und Marianne Franke. Rückseite: „Vor fünf Jahren trat ich bei den Jans-Brüdern ein heute will ich der 150. König sein.“ 151. Königspaar 1995 Robert Greiwe u. Karin Greiwe geb. Halene. Rückseite: „Freut Euch des Lebens“ und Zunftwappen 152. Josef und Brigitte Volkery Königspaar der Johannisbrüder 1996. Rückseite: Familienwappen 153. Königspaar 1997 Heiner und Renate Hagemann. Rückseite: „Am 30. Juni 1997 wollte keiner so gerne König werden wie Heiner. Trotz Engagement in Kirche, Sparkasse und DRK ist er mit seiner Frau Renate der glücklichste Johannisbruder in diesem Jahr“ Könige 29

154. Königspaar der Johannisbruderschaft 1998 Ludger und Margret Stapel. Rückseite: „Glücklich bin ich hab's geschafft 13. Stapel auf dem Königsthron der Johannisbruderschaft.“ 155. König der Johannisbrüder 1999 Jochen Horstmann. Rückseite: „Am 3.7.2000 nach 378 Tagen gab es 2 Ehrungen. Als König ehrte ich meinen Nachfolger und das vom Johannisbruder meist getrunkene Körnergetränk wurde zum 3. Mal in Folge mit Gold prämiert.“ 156. Königspaar 2000 Dieter und Marieta Schmitz. Rückseite: „Ein fröhlich Gemüt Ein edler Wein Die mögen hier immer Beisammen sein.“ 157. Hubert Descher und Frau Agnes Königspaar der Johannisbrüder 2001. Rückseite: „Heiterkeit und Frohsinn sind die Sonne unter der alles gedeiht.“ 158. König der Johannisbrüder 2002 Friedhelm und Ingrid Fabian. Rückseite: „Nach fairem Stechen die Königswürde errungen.“ 159. Herbert Lackmann und Frau Marianne Königspaar der Johannisbrüder 2003. Rückseite: „Ich erwachte und erschrak: Das Leben war Pflicht. Ich handelte und sah: Die Pflicht war Freude.“ 30 Könige

160. Konrad Pumpe und Frau Christina Königspaar der Johannisbrüder 2004. Rückseite: „Unvorbereitet, jedoch überaus glücklich, erzielte ich den Königsschuss.“ 161. 2005 Königspaar Josef & Hedwig Strohbücker. Rückseite: „Wasser, Quell des Lebens.“ 162. Königspaar der Johannisbrüder Ludwig und Ulrike Schmülling 2006. Rückseite: „Urgroßvater, Großvater, Vater, Sohn, der Bruderschaft die Treue, die Königswürde der Lohn.“ Schildform Arabisches Kreuz 163. Hans-Jürgen und Mechthild Gerdes Königspaar der Johannisbrüder 2007. Rückseite: „Auch beim Schießen war ich 2007 der Größte.“ 164. Hans und Sefie Petry Königspaar der Johannisbrüder 2008. Rückseite: „Mit etwas Glück auf dieser Erden durfte ich euer König werden.“ 165. Uli und Gisela Altewische, Königspaar 2009. Rückseite: „In die..12..und ich war König“ 166. Wolfgang und Renate Schauerte, Königspaar 2010 der Johannisbrüder. Rückseite: „Bei heißen Temperaturen wurde ich unerwartet und doch erfreut Schützenkönig der Johannisbrüder.“ Könige 31

167. Dr. Michael und Ilse Bornemann, Königspaar 2011 der Johannisbrüder. Rückseite: „Carpe Diem 27.06.2011“ 168. Helmut und Uschi Puke, Königspaar 2012 der Johannisbrüder. Rückseite: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." 169. Otto Arnold und Christa Weng, Königspaar 2013 der Johannisbrüder. Rückseite: „Die schönsten Dinge im Leben passieren, man kann sie nicht planen.“ 170. Gregor und Anke Kreimer, Königspaar 2014 der Johannisbrüder. Rückseite: „Mit Brüdern und Schwestern gefeiert und von Freunden getragen.“ 171. Vorderseite Emblem St. Josef Stift Königspaar der Johannisbruderschaft 2015, Dietmar und Petra Specht. Rückseite: „700 Jahre Stadt Sendenhorst, veni, vidi, vici“ 172. Königspaar der Johannisbruderschaft 2016, Holger und Jutta Kuhlmann. Rückseite: „Getanzt, gelacht, gefeiert und nach Haus geeiert. Holger und Jutta Kuhlmann“ 32 Könige

173. Königspaar der Johannisbruderschaft 2017, Clemens und Renate Paschert. Rückseite: „Die Versuchung war zu groß, einmal König der Jansbrüder zu sein.“ 174. Königspaar der Johannisbruderschaft 2018, Lothar und Marianne Esch Rückseite: „Als Bauernsohn aus Königsbrück hatte ich diesmal Königsglück. Mit Sinn für Familie, Freunde und Natur, Freude an Kirchenmusik in Moll und in Dur, vertrau‘ ich auf Gott, verlier‘ nicht den Mut, hab‘ Sonne im Herzen, dann wird alles gut.“ 175. Königspaar der Johannisbruderschaft 2019 Günter und Veronika Neuhaus. Rückseite: „Im Juni am Johannistag sollt’s sein, der 24.te bei Sonnenschein. Bei Kaiserwetter König werden, im neuen Schießstand, welche Ehre!“ 176. Königspaar der Johannisbruderschaft 2022 Claus und Julia Böckenholt. Rückseite: 177. Königspaar der Johannisbruderschaft 2023 __________________________________ Rückseite: Könige 33

Traditionen Schwarze Kleider sind die Festtagskleidung und die Uniform der Bruderschaft. Bruderschaften oder aus solchen hervor- gegangene Schützengesellschaften, die den Nachweis der Entstehung zu Pestzeiten erbringen, tragen - wie auch hier - das schwarze Gewand zum Festtag. Bei der Beerdigung von Pesttoten legten die Bruderschaftler schwarze Mäntel oder Umhänge an. Dieses Relikt aus dem Sendenhorster Pestjahr 1606 verwandelte sich im 18. Jahrhundert in Gehrock und im 19. Jahrhundert ergänzt durch einen Zylinder. Es war auch die Zeit, als weithin Persönlichkeiten dieser Stadt die Bruderschaft füllten. Das Marschieren in Zweierreihen geht auf das paarweise Stützen oder Tragen von Hilfesuchenden zurück. Im Pest- jahr 1606 wurden die Toten auf Leichenbrettern zur letzten 38 Traditionen

Ruhe gebracht. Das beidseitige Fassen und Tragen der Lei- chenbretter lebt in der heutigen Form des Marschierens fort. Unmittelbar vor dem Festtag wird Birkengrün herange- schafft, um Königshaus und Häuser der Offiziere damit zu schmücken. Diese Begebenheit geht zurück in die Zeit, als noch im Freien gefeiert wurde und das Grün als Schmuck und Festplatzumzäunung diente. Natürlich sollte das Ge- schehen auch neugierigen Blicken entzogen werden. Die Umgrünung jedoch inspirierte findige Köpfe zur Zeltbau- entwicklung. Heute erinnern die mit Birkengrün ausge- schmückten Haus- und Hofräume des jeweiligen Obersts an jene Festplatzromantik. Traditionen 39

Gern spricht man vom „Kälberstall“, einem »grünen Zelt« in späteren großen Festräumen. Der mit Birkengrün um- standene Saalteil war nur der heranwachsenden Jugend der Bruderschaftler vorbehalten. „Hochgehoben“, ist seit Jahrzehnten ein Privileg des Kälber- stalls und der jungen Bruderschaftsgeneration. Von jungen Damen werden die Johannisbrüder am Festabend taxiert und zum Tanz aufgefordert. Danach nehmen die Johannis- brüder auf einem bereitgestellten Stuhl Platz und werden von vier kräftigen Burschen dreimal hochgehoben. Nach einer Geldspende zur Finanzierung des Kälberstalls kann der Johannisbruder weiter feiern. 40 Traditionen

Die Rosen am Zylinder, Rock und Gewehr waren eine Schmuckform bei Turnieren vergangener Jahrhunderte. Nach einem Kampf zwischen Rittern bekam der Siegreiche ein Sträußchen Blumen von einer ihn bewundernden Dame an Brust und Helm gesteckt. Diese kleine äußerliche Aus- zeichnung wurde auch an Waffen geheftet, den Schutz durch sie immerfort symbolisierend. Freude, Gleichheit, Siegeswillen leben in den rosentragenden Johannisbrüdern bis zum entscheidenden Schuss und dem Ausrufen eines neuen Königs. Danach werden sie vom Anzug und Zylinder Traditionen 41

entfernt, weil der neue König Mittelpunkt ist, sich strahlend hervorhebt und nur ihm alle Ovationen gebühren. In der Überreichung der Kette finden sich symbolhaft alle Rosen wieder. Gleichwohl wird untertänigst dokumentiert, dass Schmuck nur dem Siegreichen, Mächtigen, dem neuen Schützenkönig zusteht. Aus dem edlen Blumenstrauß ver- gangener Jahrhunderte ist die Königskette geworden. Zur Homepage „Traditionen“ 42 Traditionen

Mitgliederverzeichnis seit 1948 Stand: Juni 2022 (5. Auflage) Nr. Mitglied seit Ehefrau / Partnerin 241. Brinkschulte, Paul 1948 Adele († 1972) 242. Schlautmann, Theodor 1948 Antonia († 1970) Elisabeth Elisabeth 243. Kreimer, Franz († 1951) 244. Meyer, Bernhard († 1965) 245. Feidiecker, Josef (†1974) 246. Topheide, Josef († 1969) 247. Kersting, Adolf († 1974) 248. Werring, Bernhard jun. 249. Westhoff, Franz (A) 250. Pöttken, Franz (A) 251. Klein-Höing, Paul († 1949) 252. Greiwe, Heinrich († 1982) 253. Schmidt, Hans († 1953) 254. Drees, Heinrich († 1956) 255. Kersting, Josef († 2003) 256. Happe, Hubert († 1970) 257. Kaupmann, Franz († 1992) 1948 Anni 258. Stadtmann, Hermann sen. 1948 1948 Anna 1948 Theresia 1948 Hedwig 1948 1948 1948 Maria Emmi 1948 1948 1948 Bernhardine 1948 Maria 1948 1948 1948 Theresia Traute 1948 Agnes († 1983) 259. Daldrup, Clemens 1948 Käthe († 1979) 260. Volkery, Josef († 1995) 261. Drees, Bernhard († 2001) 1948 Maria 1948 Edeltrud 44 Mitglieder

262. Kleinhans, Josef (A) 263. Westhoff, Anton (A) 264. Northoff, August (A) 265. Brandhove, Bernhard († 1962) 266. Meyer, Bernhard († 1991) 267. Jaspert, Hermann jun. († 1974) Elisabeth 1948 1948 1948 Anni 1948 Maria 1948 Maria 1948 Margret 268. Drees, Johannes († 1992) 269. Nachtigäller, Heinrich 1949 1950 Franziska Elisabeth († 1976) 270. Holthaus, Willi († 1993) 271. Düsterhues, Hermann 1950 Aenne 1951 Anna († 1983) 272. Bücker, Bernhard (A) 273. Lütke-Verspohl, Robert († 1996) 1951 Katharina 1951 Theresia 274. Bußmann, Heinrich 1951 Klärchen († 1964) 275. Specht, Anton († 2001) 276. Voges, Josef († 1985) 277. Pälmke, Theodor (A) 278. Silling, Josef († 1969) 279. Grote, Anton († 1980) 280. Offers, Karl († 1993) 281. Wessel, Reinhold († 2006) 282. Brinkmann, Heinrich 1951 Maria 1951 Gertrud 1952 Maria 1952 1952 Martha 1952 Änne 1952 Anna 1952 Änne († 1961) 283. Wallmeyer, Heinz 1954 Elisabeth († 2020) 284. Schuchard, Leonhardt 1955 Mitglieder 45

285. Pälmke, Bernhard 1955 Anna († 2013) 286. Wessel, Karl († 2008) 287. Schmies, Bernhard 1955 Maria 1956 Maria († 2014) 288. Pinnekamp, Josef († 2001) 1956 Regina 289. Mütherig, Reinhold 1956 Maria († 1985) 290. Pumpe, Konrad († 1982) 291. Linnemann, Theodor († 1993) 292. Mertens, Josef († 1989) 293. Haake, Paul († 1966) 294. Oertker, Hermann († 1980) Liesel 1956 1956 Marianne 1956 Annette 1956 Maria 1957 Paula 295. Meyer, Heinrich († 1979) 296. Dirkes, Hermann († 1967) 297. Ermer, Bodo († 2013) 298. Krienerniedick, Heinrich Lucia 1957 1957 Änne 1957 Magdalene 1957 Cornelia († 1971) 299. Böhmer, Heinrich († 1998) 1957 Gertrud 300. Ahrens, Egon (A) 301. Kreimer, Franz († 2003) 302. Silling, Bernhard († 2008) 303. Menke, Bernhard († 1966) 1959 1959 304. Rensing, Ludwig († 1997) Irmtraud 1959 Gertrud 305. Schmedding, Clemens 1957 1957 Hannelore 1958 Hedwig Leni († 2004) 1959 Katharina 306. Kottenstein, Paul († 1997) 307. Räckers, Paul († 1976) 1959 Agnes 308. Pumpe, Bernhard († 2018) 1959 Ursula 46 Mitglieder

309. Dexer, Oswald (A) 310. Greive, Josef († 1975) 311. Specht, Josef († 2012) 312. Borgmann, Bernhard († 2002) 1960 Paula 1960 Cilly 1960 Waltraud 1960 Felicitas 313. Holthaus, Helmut († 2014) 1960 314. Maier, Erwin († 1991) 315. Wewer, Egon (A) 316. Wietheger, Karl († 1988) 317. Kötter, Bernhard (A) 318. Reul, Hubert († 1993) 319. Sudhoff, Theo († 1995) 320. Brinkschulte, Paul jun. 1961 Anni 1961 Vera 1962 1962 Maria 1962 Hedwig 1962 Magdalene 1962 Margret Irmgard Theresia († 1965) 321. Höne, Anton (A) 1963 Maria 322. Mettler, Clemens († 2000) 1963 Änne 323. Kruse, Alfred (A) 324. Strull, Bernhard (A) 325. Westmeier, Wilhelm jun. 1963 1963 Renate 1963 Maria Elisabeth († 2013) 326. Decker, Heinrich († 1976) 327. Plüschke, Walter († 2012) 328. Stapel, Bernhard († 2002) 329. Dorsel, Wenzel († 1984) 330. Kleineaschhoff, Josef (A) 331. Westmeier, Alwin 1963 Paula 1963 1963 1964 1964 1964 Anneliese Ilse Elisabeth Sophie († 2009) 332. Borgmann, Theodor (A) 333. Schlottmann, Reinhold 1965 Maria 1965 Leni († 1988) Mitglieder 47

334. Feidiecker, Laurenz 1965 Christel († 1983) 335. Pöpsel, Erich († 1993) 336. Sander, Heinrich (A) 337. Wößmann, Willi 338. Nachtigäller, Heinz († 2005) 1966 Anni 1966 Luise 1967 Gertrude 1967 Christa 339. Meyer, Heinz 340. Schlautmann, Heinz Elfriede 1968 1968 Marlies († 2014) 341. Schibill, Heinz († 1985) 342. Gunnemann, Theo 1969 Anni 1969 Hedwig († 2016) 343. Dyckhoff, Udo († 1991) 344. Münstermann, Theo 1969 Ursula 1970 Anneliese († 2017) 345. Ribhegge, Wilhelm (A) 346. Knobbe, Alfons († 2018) 347. Mössing, Anton 348. Greive, Karl 349. Demming, Heinz (A) 350. Matschukat, Adolf († 1987) Ilse Elisabeth Ele 1970 Ursula 1970 1970 1970 1974 Maria 1972 Ingeborg 351. Rother, Lothar (A) 352. Baumeister, Ewald 1972 Anni 1973 Mathilde († 1981) 353. Wanners, Willi (A) 354. Goroncy, Willi (A) 355. Bülte, Josef 356. Dexer, Helmut (A) 357. Greiwe, Robert 48 Mitglieder Emmi 1973 1973 Renate 1973 Agnes 1973 1973 Karin Ilse

358. Austermann, Bernhard 359. Braunsmann, Heinrich Ingrid 1973 1974 Gertrud († 1992) 360. Borgelt, Udo († 1993) 361. Rolf, Franz 362. Volkery, Theo 363. Strohbücker, Bernhard 1974 Ursula Elfriede 1974 1974 Elisabeth 1974 Hildegard († 2016) 364. Bangert, Adolf († 2019) 365. Fascies, Hans-Günther 366. Hartmann, Hubert 1975 Hildegard 1975 1975 Gerti Irmgard († 2022) 367. Brechtenkamp, Heinz 368. Pumpe, Josef 369. Kersting, Josef jun. 370. Lütke-Verspohl, Robert jun. Lütke-Verspohl, Heinz 371. 372. Bisplinghoff, Werner 373. Süllentrop, Otto (A) 374. Kortenbrede, Alfons (A) 375. Falinski, Fritz 376. Rawe, Gerd (A) 377. Grawunder, Klaus 378. Tinnermann, Helmut (A) 379. Menke, Lothar (A) 380. Borgmann, Bernhard II. 1976 Rosemarie 1976 Anneliese 1976 Anneliese 1976 Brunhild 1976 Gertrud 1976 Ursula 1977 Gertrud 1977 Agnes 1977 Rosa-Maria 1978 Rosi 1978 1978 Hannelore 1978 Regina 1978 Agnes Evelin (A) 381. Wessel, Reinhard († 2016) 1978 Monika 382. Tigger, Karl († 2007) 1979 Mathilde Mitglieder 49

383. Kreimer, Ferdinand 1979 Franziska († 2005) 384. Schmülling, Ludwig 385. Hagemann, Heiner 386. Stapel, Ludger 387. Everke, Ekhard († 2005) 388. Sandfort, Heinrich († 2007) 389. Kunstleben, Ulrich 390. Volkery, Josef jun. 391. Ermer, Ulrich 392. Kammann, Bernhard († 2013) 393. Schüttelhöfer, Dieter (A) 394. Laumann, Heinrich († 2018) 395. Reiling, Josef 396. Dufhues, Werner 397. Ruppert, Wolfgang (A) 398. Wiedehage, Heinrich 399. Pleger, Jürgen 400. Grosse, Jürgen 401. Puke, Helmut 402. Hankmann, Werner (A) 403. Averbeck, Manfred (A) 404. Schwermann, Karl-Heinz 405. Joachim, Ferdinand († 2000) 406. Strasser, Dieter (A) 407. Bornemann, Dr. Michael 50 Mitglieder 1979 Ulrike 1979 Renate 1979 Margret 1980 Ute 1980 Brigitte 1980 Veronika 1980 Brigitte 1980 Marlis 1981 Hedwig 1981 Christel 1982 Rita 1982 Anneliese 1982 Helga 1982 Christa 1983 Irmgard 1983 Beate 1983 1983 Ursula 1983 Renate 1983 Karin 1983 1984 Ursula Irmgard Irmgard 1984 Margit 1984 Ilse

408. Arnemann, Heinrich 1985 Katharina († 2002) 409. Schmitz, Anton 410. Funke, Hans-Günter (A) 411. Berkemeyer, Clemens 1985 Rosemarie 1986 Christa 1987 Helga († 2009) Lackmann, Josef († 1994) 412. Fabian, Friedhelm 413. 414. Petry, Hans 415. Lackmann, Herbert († 2016) 416. Koch, Laurenz († 2008) 417. Mühlenhöver, Ewald 418. Franke, Heinz-Werner 419. Bohlen, Anton 420. Osthövener, Dieter (A) 421. Koelen, Ferdinand († 1996) 422. Pumpe, Konrad 423. Keßler, Norbert 424. Wallmeyer, Wilhelm (A) 425. Horstmann, Jochen 426. Melzer, Hans-Ulrich (A) 427. Büttner, Georg (A) 428. 429. Schmitz, Dieter 430. Strohbücker, Josef 431. 432. Neigenfind, Hans-Jürgen Linnemann-Bonse, Max Lakenbrink, Egbert (A) 1987 Ingrid 1988 Bärbel 1988 1988 Marianne Sefie 1989 Anni 1989 Gerti 1989 Marianne 1990 Adele 1990 Christa 1990 Monika Lisa 1990 Christina 1991 Annette 1991 Beate 1992 1992 Ursula 1993 1993 Mechthild 1993 Marieta 1993 Hedwig 1993 Ingrid 1994 Ruth Inge († 2021) Mitglieder 51

433. Heinrichbrummel, Willy 1994 Gertrud († 1994) Jaspert, Alfred 434. Weng, Otto Arnold 435. 436. Descher, Hubert 437. Schmedding, Josef 438. Pälmke, Harridass (A) 439. Surmann, Jürgen 440. Schlegel, Robert (A) 441. Tigger, Gerd († 2017) 442. Büttner, Georg jun. 443. Specht, Dietmar 444. Jaspert, Thomas 445. Ermer, Hans-Günther 446. Nordhoff, Franz-Josef 447. Kuhlmann, Holger 448. Wietfeld, Guido († 2011) 449. Kreimer, Gregor 450. Triebus, Lambert (A) 451. Haverkamp, Ludger 452. Gunnemann, Kurt 453. 454. Gerdes, Hans-Jürgen 455. Altewische, Ulrich 456. Hayduk, Christian 457. Räckers, Klaus 458. Holthaus, Peter 459. Watermann, Paul 460. Koch, Peter 461. Schiffer, Dr. Marcus 462. Petry, Bernd Lackmann, Ingo 52 Mitglieder Inge 1995 Christa 1996 1996 Agnes 1997 Marianne 1997 Beate 1997 Lioba 1998 Christina 1999 Ute 1999 Gudrun 1999 Petra 1999 Andrea 2000 Marita 2000 Petra 2000 Jutta 2001 Ursula 2001 Anke 2002 Ingrid 2002 Agnes 2002 Christa 2002 Martina 2004 Mechthild 2004 Gisela 2005 Lydia 2005 Renate 2005 Karin 2005 Barbara 2005 Maria 2006 Karin 2006 Anja

463. Neuhaus, Günter 464. Schauerte, Wolfgang 465. Funke, Norbert 466. Esch, Lothar 467. Kuhaupt, Markus Inkmann, Harald 468. 469. Lammerding, Josef 470. Kalverkamp, Hubert 471. Paschert, Clemens 472. Rensing, Stephan 473. Opperbeck, Wolfram 474. Hunkemöller, Georg 475. Brockamp, Stephan 476. Wibbeke, Dr. Bernd 477. Knoll, Stefan 478. Helweg, Arno 479. Haarmeyer, Jürgen 480. Elkmann, Klaus 481. Hölscher, Christian 482. 483. Kreimer, Otmar 484. Westmeier, Reinhard 485. Beckmann, Helmut 486. 487. Böckenholt, Claus 488. Wößmann, Andreas 489. Wiggers, Dr. Peter 490. Borgmann, Ulrich 491. Hartmann, Markus 492. Florien, Christian Linnemann, Matthias Leibig, Olaf 2007 Veronika 2007 Renate 2007 Ursula 2007 Marianne 2007 Birgit 2007 2008 Ursula 2008 Birgit 2008 Renate 2008 Mechthild 2009 Eva 2009 Ute 2010 Marion 2011 Claudia 2012 Marianne 2014 Marion 2014 Uta 2014 Martina 2014 Mechtild 2015 Elisabeth 2015 Anja 2015 Heike 2015 Anett 2016 Anke Julia 2016 2017 Jolanthe 2019 Maria 2019 Renate 2019 Alexandra 2019 Sylvia Mitglieder 53

SATZUNG (Stand: 31.10. 2014) § 1 Präambel Der Verein führt den Namen: „Johannisbruderschaft Sendenhorst e.V.“ (1.1) Er ist im Vereinsregister des Amtsgerichtes Münster unter der Nummer 50242 eingetragen. Der Verein hat sei- nen Sitz in Sendenhorst, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster. (1.2) Der Verein, der als St. Johannes-Schützen-Gesellschaft nach der Überlieferung seit dem Jahre 1606 besteht, hat den Zweck, durch ein jährlich um den Festtag des hl. Johan- nis des Täufers zu feierndes Schützenfest und andere gesel- lige Zusammenkünfte die gegenseitige Achtung und Liebe als Bürger der Gemeinde zu wecken und zu erhalten. (1.3) Der Verein gibt sich den Bruderschaftsspruch: „Sünne Jans“. § 2 Mitgliedschaft (2.1) Jeder Mann, der die Mitgliedschaft in der Johannis- bruderschaft anstrebt, sollte Sendenhorster Bürger sein, der 58 Satzung

a) sich zur christlichen Religion bekennt, b) unbescholtenen Rufes ist, c) das 21. Lebensjahr vollendet hat und d) die Satzung anerkennt. (2.2) Wer der Johannisbruderschaft als ordentliches Mit- glied beitreten will, hat dies beim Oberst oder Geschäfts- führer zu beantragen. Letzter Termin für den Antrag ist drei Tage vor dem Kommersabend. Zudem sollte der Anmel- dende durch seinen Wohnort oder anderweitig eine Bezieh- ung zur Johannisbruderschaft haben und wenigstens 1 x am Festabend teilgenommen haben. Der Oberst legt den An- trag, wenn die Voraussetzungen des §2 Abs. (2.1) erfüllt sind, der Mitgliederversammlung am Kommersabend vor. Diese entscheidet durch einfache Mehrheit der abgege- benen gültigen Stimmen über den Antrag. Bei Stimmen- gleichheit entscheidet die Stimme des Oberst. (2.3) Die Stimmabgabe der anwesenden Mitglieder erfolgt durch die Abgabe weißer oder schwarzer Bohnen (Ballo- tage). Wer eine weiße Bohne abgibt, hat sich für, wer eine schwarze abgibt, hat sich gegen die Aufnahme entschieden. (2.4) Das Neumitglied soll im Anschluss an die Aufnahme den Trinkbecher der Johannisbruderschaft leeren. Satzung 59

§ 3 Mitgliederversammlung (3.1) Die Mitgliederversammlung (ordentliche Mitglieder- versammlung), die jährlich mindestens einmal einberufen werden muß, entscheidet insbesondere über: a) Art und Zahl der Veranstaltungen der Johannisbruderschaft im Laufe des Jahres, b) die Höhe des Jahresbeitrages für ordentliche Mitglieder, c) die Höhe der Umlagen, d) die Höhe der Aufnahmegebühr, e) die Bestellung der Kassenprüfer, f) die Entlastung der Geschäftsführung, g) die Entlastung des Vorstandes, h) die Wahl des Geschäftsführers und seines Stellvertreters, i) die Wahl der Schießwarte, j) die Aufnahme neuer Mitglieder, k) den Ausschluss aus der Johannisbruderschaft, soweit nicht der Vorstand zuständig ist und l) die Beschwerde gegen einen Ausschlussbeschluss des Vorstandes. Die Beschwerde ist innerhalb eines Monats nach Mitteilung des Ausschlusses durch den Vorstand beim Geschäftsführer schriftlich einzulegen, m) die Änderung der Satzung und die Auflösung des Vereins. 60 Satzung

(3.2) Die Beschlüsse gem. §3 Abs. (3.1) a) bis j) werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen, gültigen Stimmen ge- faßt. Beschlüsse gem. §3 Abs. (3.1) k) bis m) bedürfen der Mehrheit von 2/3 der abgegebenen, gültigen Stimmen. (3.3) Jeder Stimmberechtigte kann geheime Abstimmung verlangen. (3.4) Außerordentliche Mitgliederversammlungen sind einzuberufen, wenn a) der zehnte Teil der Mitglieder eine Mitgliederversammlung unter Angabe der Tagesordnung schriftlich verlangt, b) der Vorstand eine Mitgliederversammlung beschließt oder c) der Geschäftsführer die Einberufung einer Mitgliederversammlung verlangt. (3.5) Die Einberufung einer Mitgliederversammlung erfolgt durch schriftliche Einladung mit einer Frist von mindestens 14 Tagen. (3.6) Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden vom Geschäftsführer niedergeschrieben und von ihm unter- schrieben. § 4 Beitrag (4.1) Wer als Mitglied in die Johannisbruderschaft aufge- nommen worden ist, zahlt eine einmalige Aufnahme- gebühr, die von der Mitgliederversammlung festzulegen ist. 61 Satzung

(4.2) Jedes Mitglied ist verpflichtet, den festgesetzten Jahresbeitrag zu zahlen. (4.3) Die Johannisbruderschaft kann außerdem Umlagen für Feste und besondere Anlässe erheben. (4.4) Im Falle des Austritts oder des Ausschlusses ist für das laufende Jahr der Vereinsbeitrag in voller Höhe zu ent- richten. (4.5) Das ausscheidende Mitglied hat keinen Anspruch auf das Vermögen der Johannisbruderschaft Sendenhorst e. V. Auch steht ihm kein Anspruch auf Auseinandersetzung zu. § 5 Beendigung der Mitgliedschaft (5.1) Die Mitgliedschaft endet durch: a) Tod des Mitgliedes, b) schriftliche Austrittserklärung des Mitgliedes, c) Ausschluss des Mitgliedes durch die Johannisbruderschaft. (5.2) Wer ein Verbrechen im Sinne des Strafgesetzbuches begeht und rechtskräftig verurteilt ist, schließt sich durch sein Verhalten selbst von der Johannisbruderschaft aus. Der Ausschluss erfolgt durch den Vorstand. (5.3) Ebenfalls schließt sich selbst aus der Johannisbruder- schaft aus, wer diese Statuten vorsätzlich nicht befolgt, durch Reden oder Handlungen das Bestehen der Johannis- bruderschaft gefährdet oder mindestens mit einem 62 Satzung

Jahresbeitrag im Rückstand ist. Der Ausschluss erfolgt durch den Vorstand. (5.4) Über den Ausschluss aus anderen Gründen entschei- det die Mitgliederversammlung mit 2/3 Mehrheit der abge- gebenen Stimme. Wenn dies im Interesse der Johannis- bruderschaft ist, kann der Vorstand in einem Falle, bei dem der Ausschluss zu erwarten ist, dem Mitglied bis zur Ent- scheidung über den Ausschluss den Besuch der Veranstal- tungen der Johannisbruderschaft verbieten. § 6 Außerordentliche Mitgliedschaft (6.1) Stirbt ein Mitglied, so wird dessen Witwe außer- ordentliches Mitglied der Johannisbruderschaft. (6.2) Außerordentliche Mitglieder haben weder aktives noch passives Wahlrecht, noch können sie die Königswürde erlangen. Über die Aufnahme von außerordentlichen Mit- gliedern entscheidet die Mitgliederversammlung. §6 Abs. (6.1) bleibt unberührt. (6.3) Außerordentliche Mitglieder zahlen Jahresbeiträge, die geringer sein sollen, als die der ordentlichen. Die Bei- tragshöhe wird vom Vorstand festgelegt. (6.4) Die Beendigung der außerordentlichen Mitgliedschaft erfolgt analog zu §5 dieser Satzung. Satzung 63

§ 7 Geschäftsführung (7.1) Vorstand im Sinne des Gesetzes (Vereinsvorstand) sind der Geschäftsführer und der stellvertretende Geschäfts- führer. Sie vertreten den Verein gerichtlich und außerge- richtlich. Jeder von ihnen ist allein vertretungsberechtigt. (7.2) Der Geschäftsführer und der stellvertretende Ge- schäftsführer werden von der Mitgliederversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt. Die Wahlperiode beträgt 5 Jahre. § 8 Vorstand der Johannisbruderschaft (8.1) Der Vorstand der Johannisbruderschaft besteht aus: a) dem Oberst, b) dem stellvertretenden Oberst, c) dem Leutnant, d) dem stellvertretenden Leutnant, e) dem Fähnrich, f) den beiden Fahnennebengängern, g) dem Geschäftsführer, h) dem stellvertretenden Geschäftsführer, i) dem König, j) den beiden Königskorporalen, k) den Schießwarten. (8.2) In den Vorstand können nur ordentliche Mitglieder berufen werden. Die Berufung der unter §8 Abs. (8.1) a) bis h) und j) bis k) aufgeführten Vorstandsmitglieder erfolgt 64 Satzung

durch Wahl. Der König erlangt mit Erringung der Königswürde die Stellung eines Vorstandsmitgliedes. Er behält sie, bis er einen Nachfolger hat. § 9 Wahl des Vorstandes (9.1) Die unter §8 Abs. (8.1) a) bis f) und j) genannten Vor- standsmitglieder werden jährlich auf der Frühjahrsmitglie- derversammlung gewählt. (9.2) Der Oberst, sein Stellvertreter, der Leutnant und sein Stellvertreter werden nach der Reihenfolge im Mitglieder- verzeichnis gewählt. (9.3) Die Wahl des Oberst und des Leutnants kann nur aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt werden. In diesem Fall ist ein von der Mitgliederversammlung festzusetzender Betrag zu entrichten. (9.4) Der Geschäftsführer und sein Stellvertreter werden in der Mitgliederversammlung für 5 Jahre gewählt. Ihre Wie- derwahl ist erwünscht. (9.5) Die Schießwarte werden analog zu §9 Abs. (9.4) gewählt. (9.6) Die Wahl der unter §8 Abs. (8.1) a) bis f) und j) genannten Vorstandsmitglieder geht wie folgt vonstatten: Zwei Altmänner (die beiden in der Versammlung an- wesenden Johannisbrüder, welche lt. Mitgliederver- Satzung 65

zeichnis am längsten Mitglieder der Johannisbruder- schaft sind) wählen 4 Körherren. Die Körherren ihrer- seits wählen die Vorstandsmitglieder. Bei Stimmen- gleichheit entscheidet die Stimme des ältesten Kör- herren. (9.7) Jeder, der in den Vorstand gewählt ist, ist verpflichtet, die Wahl anzunehmen, wenn ihn nicht ein wichtiger Grund an der Annahme hindert. §9 Abs. (9.3) bleibt unberührt. Er tritt sein Amt sogleich nach der Wahl an. § 10 Aufgaben des Vorstandes (10.1) Der Vorstand trifft im Einvernehmen mit der Mitglie- derversammlung alle erforderlichen Anordnungen über die Vorbereitung der Festlichkeiten, führt die Aufsicht bei den- selben und schlichtet etwa entstandenen Streit. (10.2) Wer den Anordnungen und Weisungen des Vor- standes nicht bereit ist zu folgen, kann durch diesen von der jeweiligen Veranstaltung ausgeschlossen werden. Er hat die Veranstaltung dann sofort zu verlassen. (10.3) Der Geschäftsführer und sein Stellvertreter sind be- rechtigt, alle notwendigen Aufwendungen von den einkom- menden Beiträgen zu bestreiten (10.4) Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung die zu wählenden Schießwarte vor. 66 Satzung

(10.5) Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Oberst. § 11 Funktionen der Vorstandsmitglieder a) b) c) d) (11.1) Der Oberst hat bei allen Zusammenkünften den Vorrang. Er lädt zu den Veranstaltungen ein, leitet sie und trägt die Beschlüsse des Vorstandes der Versammlung vor. Er kann sich dabei des Ge- schäftsführers bedienen. Er entscheidet auch über die Einberufung außerordentlicher Versamm- lungen, wenn diese von Mitgliedern beantragt werden. Er hat bei den Festumzügen die Leitung. (11.2) Der Leutnant folgt dem Oberst im Rang bei den Festumzügen. Er führt das Kommando beim Auf- und Abbau des Schießstandes und beim Grün- holen. (11.3) Der Fähnrich trägt die Fahne bei allen Veran- staltungen der Johannisbruderschaft. (11.4) Der Geschäftsführer führt die laufenden Geschäfte der Johannisbruderschaft, das Proto- kollbuch, verwaltet die Kasse und legt die Rech- nung. Satzung 67

e) f) g) h) i) (11.5) Der stellvertretende Geschäftsführer vertritt den Geschäftsführer, wenn dieser in der Ausübung seines Amtes verhindert ist. Er unterstützt den Ge- schäftsführer bei seinen Aufgaben. (11.6) Die Schießwarte üben die Aufsicht beim Schießen aus und sind für den Auf- und Abbau des Schießstandes und die Organisation des Grün- holens verantwortlich. Sie kümmern sich um die Pflege der Schusswaffen und die Verwahrung derselben entsprechend der gesetzlichen Regel- ungen. (11.7) Die Fahnennebengänger begleiten den Fähnrich bei allen Festumzügen und vertreten ihn, wenn er in der Ausführung seines Amtes verhin- dert ist. (11.8) Die Königskorporale begleiten den alten König zum Schießstand und bringen der neuen Kö- nigin die Kunde vom neuen König. Beim Vorbei- marsch am Königshaus schließen sie sich dem Zug wieder an. Beim abendlichen Festumzug begleiten sie den neuen König. (11.9) Ist der Oberst oder der Leutnant verhindert, übernehmen die jeweiligen Stellvertreter deren Funktion. 68 Satzung

§ 12 Das Schützenfest (12.1) Das Schützenfest findet, wenn die Feier eines solchen von der Mitgliederversammlung beschlossen ist, am Festtag des hl. Johannis des Täufers oder am Montag vor oder nach diesem Festtag statt. Ihm geht am vorhergehenden Sams- tag eine Mitgliederversammlung voraus, in der über die Aufnahme neuer Mitglieder gem. §2. entschieden wird. Am Sonntagnachmittag findet ein Damenkaffee für alle Damen der Mitglieder und die weiblichen außerordentlichen Mit- glieder der Johannisbruderschaft statt. (12.2) Wesentliche Bestandteile des Schützenfestes sind: a) der gemeinsame Gottesdienst, b) das gemeinsame Frühstück, c) die Bewirtung durch den Oberst mit Hartgebäck und Schnaps, jedoch nicht beim Festwirt bzw. auf dem Festplatz, d) das Königs- und Preisschießen, e) die Festumzüge am Morgen und Mittag durch die Stadt, f) der Festumzug am Abend (Polonaise), g) der Festball. Die Teilnahme an b) bis e) ist den ordentlichen Mitgliedern vorbehalten. (12.3) Die Regelung der Einzelheiten nach §12 Abs. (12.2) a) bis g) und die weitere Ausgestaltung des Festes bleiben Satzung 69

dem Vorstand vorbehalten, soweit diese Statuten nichts Anderes bestimmen. § 13 König (13.1) König ist der beste Schütze beim Königsschießen. Er trägt die Königskette bei festlichen Anlässen und führt ihr bis zum nächsten Schützenfest als Erinnerung an seine Kö- nigswürde eine Plakette bei. Diese wird damit Eigentum der Johannisbruderschaft. (13.2) Die beiden besten Schützen beim Königsschießen, nächst dem König, begleiten den König beim Festumzug am Mittag. § 14 Festball u. Winterkränzchen (14.1) Zum Festball sind alle Mitglieder mit ihren Frauen / Partnerinnen und Angehörigen herzlich willkommen. (14.2) Am Festball können auch Gäste teilnehmen, wenn sie durch ein Mitglied eingeführt werden. Jugendliche Gäste bilden den Kälberstall. Wer Gäste einführt, soll dem Vor- stand Mitteilung über ihre Teilnahme machen. (14.3) Die Bestimmungen des §14 Abs. (14.1) und (14.2) gelten auch für das Winterkränzchen. 70 Satzung

§ 15 Tod eines Mitgliedes (15.1) Beim Tode eines Mitgliedes oder dessen Ehefrau nimmt die Johannisbruderschaft mit der Fahne an der Be- erdigung teil. Die Teilnahme ist für jedes Mitglied Ehren- pflicht. (15.2) Den Verstorbenen der Johannisbruderschaft wird auf den Mitgliederversammlungen und im Gottesdienst am Schützenfesttag in besonderer Weise gedacht. § 16 Geschäftsjahr (16.1) Als Geschäftsjahr gilt jeweils das Jahr zwischen den beiden Herbstmitgliederversammlungen, in denen die Ab- rechnung vorgelegt wird. § 17 Satzungsänderung (17.1) Diese Statuten können nur auf einer Mitgliederver- sammlung geändert werden, bei der mindestens 50% der Mitglieder der Johannisbruderschaft anwesend sind und 2/3 der anwesenden Mitglieder der Johannisbruderschaft für die Änderung stimmen. Wird die geforderte Mindestteil- nehmerzahl der Mitglieder nicht erreicht, muss innerhalb von 4 Wochen eine neue Mitgliederversammlung mit der- selben Tagesordnung einberufen werden, die unabhängig von der Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig ist. Darauf ist in der Einladung hinzuweisen. Satzung 71

(17.2) Die geplante Änderung ist in der Einladung zur Mit- gliederversammlung mitzuteilen. (17.3) Die Einladung muß schriftlich mindestens 14 Tage vor der jeweiligen Mitgliederversammlung erfolgen. § 18 Auflösung des Vereins (18.1) Für den Beschluss, den Verein aufzulösen gilt §17 analog. (18.2) Im Falle der Auflösung des Vereins hat die Mitglieder- versammlung über das Vereinsvermögen zu beschließen. Es ist sportlichen oder wohltätigen Zwecken zuzuführen. Die Mitgliederversammlung entscheidet hierüber mit einfacher Mehrheit. (18.3) Fahnen, Königssilber und wertvolle geschichtliche Dokumente sind dem Kreisheimatarchiv zu übergeben. Zur Homepage „Satzung“ 72 Satzung

der uns neue Kräfte schafft. So la la la und so la la, so la la la und so la la. 3. Trinket, Brüder, trinket alle, so la la la und so la la la. Stoßet an die vollen Gläser, so la la la und so la la la. Denn das Bier ist so gesund, trinkt das Glas bis auf den Grund. So la la la und so la la, so la la la und so la la. 4. Solche Brüder müssen wir haben, so la la la und so la la la. Die versaufen, was sie haben, so la la la und so la la la. Stiefel und Schuh und Gamaschen dazu, laufen dem Teufel barfuß zu. So la la la und so la la, so la la la und so la la. 74 Lieder

2. In den Grund dao sitt dat lsen, Kuohlen füör de ganze Welt. Auk dat Veh iss noch te priesen, wenn et sik üm Schwiene höllt. Denn de Mettwuorst, wenn recht drüge, schick wie wiet weg üöwern Rhien, usse Schinken iss jä Tüge, dat wie tüch't dat beste Schwien. 3. In Gedränke auk nich minner, sin wie längsten weltbekannt. Frisk-Beer füör de Frau un Kinner, Aolt- Beer drinkt män, well et kennt. Men noch eenen Drunk, en Raoren, de us stäöhlt met Moth un Kraft, dat is ussen aolen Klaoren, well wull manksen Wunner schafft. 4. Äs in't Drinken, so in't Iätten häff wi auk ne eeg'ne Kost. Knabbeln wätt bi us nich miäten, jeder krigg sik sienen Oost. Pumpernickel eenen Brocken, met dick Buoter orer Schmolt. Stramm staoht wi in Hosensocken un dat Hiärt wärd us nich kaolt. Lieder 81

6. Horch, was kommt von draußen rein 2. Leute haben's oft gesagt! Hollahi, hollaho! Dass ich ein Feinsliebchen hab. Hollahihaho! Lass sie reden, ich schweig still. Hollahi, hollaho! Kann ja lieben, wen ich will. Hollahihaho! 3. Sagt mir, Leute, was das ist. Hollahi hollaho! Was das für ein Lieben ist? Hollahihaho! Die ich lieb', die krieg ich nicht. Hollahi, hollaho! Und 'ne andre mag ich nicht! Hollahihaho! 82 Lieder

7. Im Krug zum grünen Kranze 2. Ein Glas ward eingegossen, das wurde nimmer leer. Sein Haupt ruht auf dem Bündel, ja Bündel, als wär's ihm viel zu schwer. 3. Ich tät mich zu ihm setzen, ich sah ihm ins Gesicht. Das schien mir gar befreundet, befreundet und dennoch kannt ich's nicht. 4. Da sah auch mir ins Auge der fremde Wanders-mann und füllte meinen Becher, ja Becher, und sah mich wieder an. 5. Hei, wie die Becher klangen, wie brannte Hand in Hand! Es lebe die Liebste deine, ja deine, Herzbruder im Vaterland! Lieder 83

8. Keinen Tropfen im Becher mehr 2. Und die Wirtin lacht und spricht: In der Linde gibt es nicht Kreid' und Kerbholz leider. Hast du keinen Heller mehr, gib zum Pfand dein Ränzel her, aber trinke weiter. 3. Tauscht der Bursch sein Ränzel ein gegen einen Krug voll Wein, tät zum Geh‘n sich wenden. Spricht die Wirtin: Junges Blut, hast ja Mantel, Stab und Hut. Trink und lass dich pfänden. 84 Lieder

4. Da vertrank der Wanderknab Mantel, Hut und Wanderstab, sprach betrübt: Ich scheide. Fahre wohl du kühler Trank. Lindenwirtin jung und schlank, schönste Augenweide. 5. Sprach zu ihm das schöne Weib: Hast ja noch ein Herz im Leib, lass es mir zum Pfande! Was geschah, ich tu's euch kund: Auf der Wirtin rotem Mund heiß ein andrer brannte. 6. Der dies neue Lied erdacht, sang's in einer Sommernacht lustig in die Winde. Vor ihm stand ein volles Glas, neben ihm Frau Wirtin saß, unter der blühenden Linde. Lieder 85

9. Auf, ihr Brüder, in froher Runde 2. Wenn er gut ist und wohlgeraten, trink ich gern noch ein Gläschen mehr. Ist er gut? Ja, ja, ja! Ist er schlecht? Nein, nein, nein! Darum trinkt, Brüder, so ist‘s recht! 3. Nach dem Tod sollt ihr mich begraben bei dem Fass guten Brandeweins. Ist er gut? Ja, ja, ja! Ist er schlecht? Nein, nein, nein! Darum trinkt, Brüder, so ist‘s recht! 4. Meine Füße lehnt an die Mauer, meinen Mund an des Fasses Spund. Ist das gut? Ja, ja, ja! Ist das schlecht? Nein, nein, nein! Darum trinkt, Brüder, so ist‘s recht! 86 Lieder

3. Fünf Zylinder sind genau, jupheidi, jupheida, für drei Kinder, Mann und Frau, jupheidiheida. Sechs Zylinder, das ist toll, machen das halbe Dutzend voll, jupheidi ... 4. Sieben Zylinder sind genug, jupheidi, jupheida, für 'nen kleinen Leichenzug, jupheidiheida. Hat man der Zylinder acht, wird der Pastor auch bedacht, jupheidi ... 5. Hat man der Zylinder neun, jupheidi, jupheida, kriegt der Küster auch noch ein'n, jupheidiheida. Zehn Zylinder sind bequem für das Dezimalsystem, jupheidi ... 6. Elf Zylinder, o wie fein, jupheidi, jupheida, sind zwölf Zylinder minus ein'n, jupheidiheida. Zwölf Zylinder, o wie schön, würden den Aposteln stehn, jupheidi ... 88 Lieder

3. Van Geschäfte un van't Geld willt wi nu nich küern. Un üm all's in de Welt, Haolt de Muul van Stüern. Drinkt Ju laiwer 'nen Pöttken Beer, maakt eenanner Ju Plaseer, dat is viel gesünder! 4. So vegnöögt willt wi us dann nu de Tied verdriewen. We kien Spaß verdriägen kann, de laot buten bliewen. Singt un lacht met Hiärt un Mund, dat is schön un auk gesund, un daobi sall't bliewen! 90 Lieder

2. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt, und laut der Donner op uns brüllt, so lacht am Abend nach dem Sturm die Sonne uns so schön. Refrain 3. Wer Redlichkeit und Treue übt und gern dem ärmeren Bruder gibt, bei dem baut sich Zufriedenheit so gern ihr Hüttchen an. Refrain 4. Sie ist des Lebens schönstes Band. Schlagt, Brüder, traulich Hand in Hand! So wallt man froh, so wallt man leicht ins bess're Vaterland. Refrain Lieder 93

14. Jetzt kommen die lustigen Tage 2. Im Sommer da muss man wandern, Schätzl ade, und küsst du auch einen andern, wenn ich es nur nicht seh‘. Und seh‘ ich's im Traum, so bilde ich mir ein, ei, das ist ja gar nicht so, das kann ja gar nicht sein. Schätzl ade, ade, Schätzl ade. 3. Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzl ade, dann singen wir die alten Lieder, vorbei ist alles weh. Und bist du mir dann, wie einstmals im Mai, so bleib‘ ich bei dir auf ewige Treu, Schätzl ade, ade, Schätzl ade. 94 Lieder

16. Wir sind die Sankt Johannisbrüder 96 2. Der kann Johannisbruder werden, wer sich der Ballotage stellt. Der muss den vollen Krug schnell leeren, wenn Bohnen schwarz und weiß gezählt. 3. Der Sonntag ist der Tag der Frauen, bei Kaffee, Kuchen, Korn und Wein. Und wir Brüder haben das Vertrauen, dass keine wird mehr nüchtern sein. 4. Mit Gewehr, Zylinder und mit Rosen, feiern wir unser Schützenfest. Doch vorher unsern Gott wir loben, das steht für uns seit jeher fest. Lieder

17. Kein schöner Land 2. Da haben wir so manche Stund', gesessen da in froher Rund‘, und taten singen, die Lieder klingen, im Eichengrund. 3. Dass wir uns hier in diesem Tal, noch treffen so viel hundertmal. Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad‘. 4. Nun Brüder eine gute Nacht, der Herr im hohen Himmel wacht! In seiner Güte uns zu behüten, ist er bedacht. 98 Lieder

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Schlusswort (5. Auflage) Die Neugestaltung des Bruderschaftsbuches war ein mehr- jähriges Projekt und begann bereits unter Oberst Ludwig Schmülling (2014/2015) mit der Verabschiedung der neuen Satzung. Der offizielle Beschluss für die Neugestaltung wur- de dann unter Oberst Heiner Hagemann (2015/2016) ge- fasst. In den nachfolgenden Jahren unter Oberst Ludger Stapel (2016/2017), Oberst Josef Volkery (2017/2018), Oberst Werner Dufhues (2018/2019) und Oberst Helmut Puke (2019/2021) haben sich viele Johannisbrüder in den Prozess der Neugestaltung mit eingebracht. Unter Oberst Karl-Heinz Schwermann wurde das neue Bruderschaftsbuch fertiggestellt und zum Schützenfest 2022 der Johannisbruderschaft Sendenhorst übergeben. Ein besonderer Dank gilt unserem Johannisbruder Ulrich Borgmann, der 2019 - gerade in die Johannisbruderschaft eingetreten - mit der Digitalisierung des bestehenden Lie- derbuches erst die Grundlagen für die Neuauflage 2022 geschaffen hat, denn es gab keine Unterlagen mehr aus dem Druck der 4. Auflage von 1987. Er zeichnet auch ver- antwortlich für das Zusammenführen aller Aktualisierungen und Ergänzungen, sodass aus den einzelnen Puzzleteilen das nun vor uns liegende Gesamtwerk entstehen konnte.

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Besonders gilt unser Dank auch unserem Johannisbruder Otto A. Weng, der nicht nur mit unermüdlichem Elan die Arbeiten des Bruderschaftsbuches vorangetrieben hat, sondern auch die zum jederzeitigen Gedankenaustausch notwendigen Gesprächsräume zur Verfügung gestellt hat. Neben allen oben genannten Johannisbrüdern gilt unser Dank für die Unterstützung den Johannisbrüdern Josef Reiling, Hans-Jürgen Gerdes, Hans Petry, Dr. Michael Bornemann, Lothar Esch sowie Martin Pasternak von der Stadt- und Feuerwehrkapelle Sendenhorst, aber auch all denjenigen Johannisbrüdern, die mit konstruktiven Hinweisen manche Unebenheiten der Entwurfsvorlage geglättet haben. Aktuelle und umfangreichere Informationen zum Vereins- leben der Johannisbruderschaft Sendenhorst sind auf der Homepage www.johannisbruderschaft.de zu finden. Zusätzlich zur Druckversion ist auch eine Online-Version entstanden. „Sünne Jans“ Dietmar Specht Geschäftsführer Sendenhorst, Mai 2022